Zentrale Notaufnahme (ZNA)
Hilfe rund um die Uhr.
Die Versorgung in der
Zentralen Notaufnahme
Für die Notfallversorgung ist in der Regel die zentrale Notaufnahme 24 Stunden pro Tag an 7 Tage in der Woche der erste Anlaufpunkt.
Eine hohe Anzahl von Behandlungen erfordert neben der reibungslosen Gestaltung von Arbeitsabläufen, die ständige Präsenz von in der Notfallversorgung geschulten Ärzten und Pflegekräften. Jedes Rädchen greift ineinander, vom Rettungssanitäter über das Pflegepersonal bis zu den behandelnden Ärzten, immer mit dem Ziel, Sie bestmöglich zu behandeln. Insgesamt werden in der ZNA mehr als 24000 Patienten pro Jahr versorgt, davon etwa 2600 Arbeits-, Kindergarten- und Schulunfälle.
Dabei ist die Art und Schwere Ihrer Erkrankung bzw. Verletzung für die Ablaufplanung von entscheidender Bedeutung. Im Rahmen der Patientenaufnahme erfolgt daher eine erste Einschätzung (Triage) Ihrer Erkrankung bzw. Verletzung, um die Dringlichkeit Ihrer Behandlungsbedürftigkeit zu ermitteln. Hieraus folgt die Behandlungsreihenfolge.
Das Behandlungsteam, bestehend aus Fach- und Assistenzärzten, Medizinischen Fachangestellten und speziell in der Notfallpflege ausgebildeten Pflegefachkräften unter der Leitung eines verantwortlichen Arztes für die Klinische Notfall- und Akutmedizin, sorgen dabei für einen reibungslosen Ablauf der interdisziplinären Versorgung.
Leistungsspektrum
und Aufgaben
Die ZNA verfügt über mehrere Behandlungsräume für jede Fachrichtung einschließlich eines Behandlungsraums für Infektionskrankheiten. Schwerstverletzte und kritisch kranke Patienten werden im Schockraum behandelt von einem interdisziplinären Team. In direkter Nachbarschaft befindet sich die Möglichkeit für eine CT Untersuchung.
Verletzungen, die in örtlicher Betäubung behandelt werden können, werden in einem der ZNA zugehörigen OP versorgt.
In jedem Behandlungsraum besteht die Möglichkeit zur Überwachung am Monitor. Mobile Geräte für EKG und Ultraschall ermöglichen eine schnelle Diagnostik. Der ZNA angegliedert ist außerdem ein Eingriffsraum mit der Möglichkeit zur Durchleuchtung. Dies kann auch für Infiltrationsbehandlungen z.B. an der Wirbelsäule genutzt werden. Im unfallchirurgischen Bereich können Gipsverbände in jedem Behandlungsraum angelegt werden, wobei hier immer leichte Kunststoffverbände angebracht werden, die für die Patienten deutlich komfortabler sind als konventionelle Gipse.
Die technische Ausstattung der Abteilung entspricht dem neuesten Stand. Selbst Schwerverletzte können akut versorgt werden. Der Schockraum, geeignete Röntgeneinrichtungen, CT und MRT sind in direkter räumlicher Nähe. Die Einrichtung eines septischen und aseptischen Ambulanz-OP‘s ermöglicht die strikte Trennung von Patienten mit sauberen und unsauberen Wunden bei in der Ambulanz durchführbaren Notfallversorgungen.
Die Behandlungsräume sind so ausgestattet, dass diagnostische Untersuchungen (z.B. Sonographien) direkt erfolgen können, ohne dass der Patient erst noch einem anderen Raum zugeführt werden muss. Hierdurch werden Behandlungszeiten verkürzt und Wartezeiten reduziert.
In der Abteilung finden keine ambulanten Operationen statt, sondern beispielsweise Wundversorgungen im Rahmen der Akutversorgung.
Das Team der
zentralen Notaufnahme
Melanie Pyttel
Melanie Pyttel
die Klinische Akut- und Notfallmedizin
FÄ für Unfallchirurgie und Orthopädie
SP Klinische Akut- und Notfallmedizin
Anke Schulz
Anke Schulz
Pflegefachkraft für Notfallpflege