

Was wir
für Sie geben
Sie stehen als Patient mit ihren Angehörigen bei Chefarzt Dr. Günter Haselow und seinem Team im Zentrum der Aufmerksamkeit. Denn für die Betreuung durch unser ärztliches und pflegerisches Team bringen Sie uns ein großes Vertrauen entgegen.
Behandlungen
In den Schwerpunkten der operativen Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen wird der Großteil aller Operationen über den Zugang als minimal invasive Chirurgie laparoskopisch durchgeführt (Schlüsselloch-Chirurgie), insbesondere die Dickdarmchirurgie, die Gallenblasen-Chirurgie und die Leistenbrüche. Ebenso wird ein Großteil der Notfalleingriffe (z. B. Blinddarmentzündungen) laparoskopisch durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der Behandlung der proktologischen Erkrankungen, der chirurgischen Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED) bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, Narbenhernien und Krampfadern sowie der Behandlung aller Formen von Schilddrüsenerkrankungen (Struma).
In unserem Team pflegen wir eine enge Zusammenarbeit, ebenso wie mit den niedergelassenen Ärzten. Es besteht jederzeit die Möglichkeit der Kontaktaufnahme sowie der engen Abstimmung in der Therapie gemeinsam betreuter Patienten.
Der einzelne Mensch
Steht bei uns im Mittelpunkt
Leistungsspektrum
und Aufgaben
Die minimal invasive Chirurgie (MIC) umfasst die laparoskopische oder endoskopische Therapie im Sinne der “Schlüsselloch-Chirurgie” und ist die Chirurgie der kleinen Schnitte. Mit Hilfe modernster Technologien können auf diese Art weitestgehend alle Erkrankungen des Bauchraumes behandelt werden. Durch die Vorteile dieser schonenden Schlüsselloch-Chirurgie bestehen für den Patienten weniger Schmerzen nach der Operation, geringere Ausbildungen von Verwachsungen im Bauch sowie eine niedrigere Rate an postoperativen Narbenbrüchen. Die Krankenhausverweildauer wird durch diese Zugangstechnik reduziert, es entstehen kleinere postoperative Narben und somit bessere kosmetische Ergebnisse. In unserem Hause werden routinemäßig mit Hilfe der laparoskopischen Chirurgie bzw. MIC operiert:
- Die Gallenblasenentfernung (laparoskopische Cholecystektomie) bei Gallensteinen, gutartigen Tumoren und allen akuten Gallenblasenentzündungen.
- Die Blinddarmentfernung (laparoskopische Appendektomie) bei akuter oder chronischer Entfernung wie auch bei stattgehabter Perforation und Bauchfellentzündung.
- Die laparoskopische Leistenbruchversorgung mit spannungsfreiem Leistenbruchverschluss als TAPP.
- Die Bauchspiegelung (diagnostische Laparoskopie) bei unklaren Bauchbeschwerden oder als Tumorstaging.
- Die Dickdarmteilentfernung (laparoskopische Colonresektion) bei der Behandlung chronischer Dickdarmentzündungen durch Taschenbildung (Divertikulitis) oder allen Formen gutartiger Tumore.
- Die Dickdarmteilentfernung bei bösartigen Dickdarmerkrankungen.
- Die Dickdarmtotalentfernungen bei chronisch entzündlicher Darmerkrankungen oder ausgeprägter Polypenbildung (FAP).
- Die Anlage eines künstlichen Darmausgangs oder die Rückverlagerung.
- Die Manschettenbildung (laparoskopische Fundoplicatio) bei der Behandlung des chronischen Sodbrennens oder Zwerchfellbruches (Fundoplicatio nach Toupet oder nach Nissen), GERD, auch Korrektureingriffe.
- Die Entfernung gutartiger Magentumore.
- Der Magendurchbruch mit Bauchfellentzündung (Magenperforation).
- Die Korrektureingriffe am Mast- und Dickdarm bei Stuhlgangsentleerungsstörungen, Darmvorfall (Prolaps), Inkontinenz und chronischer Obstipation (Verstopfung).
- Die Verwachsungslösung (laparoskopische Adhäsiolyse) bei verwachsungsbedingten Beschwerden.
Für die Behandlung von Krebserkrankungen ist die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie seit langer Zeit bekannt und durch die Leitung von Chefarzt Dr. Günter Haselow wurde eine sehr moderne und fundierte operative Krebsbehandlung etabliert. Folgende Krebserkrankungen stehen hierbei im Vordergrund:
- Dickdarm- und Enddarmkrebs
- Magenkrebs
- Gallenblasenkrebs
- Schilddrüsenkrebs
- Lebermetastasen
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Haut- und Weichteilgewebekrebs
Hier kommen alle aktuellen Operationsstrategien und modernsten Techniken zum Einsatz. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise beim Enddarmkrebs oft ein künstlicher Ausgang (Anus praeter) vermieden werden. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Hause garantiert unseren Patienten eine an Leitlinien streng orientierte Behandlung innerhalb modernster Therapiekonzepte, die für jeden Patienten im Rahmen wöchentlicher Tumorkonferenzen mit den Gastroenterologen, Onkologen, Pathologen, Radiologen und Strahlentherapeuten beurteilt und erstellt werden.
Bei komplexen Fällen wird eine Referenzpathologie angefordert, bei familiärer Häufigkeit erfolgt die Beurteilung durch das angebundene humangenetische Institut. Im Vorfeld der chirurgischen Behandlung werden bereits alle Unterstützungen angeboten, von psychoonkologischer Betreuung über AHB / REHA bis hin zu den notwendigen häuslichen Hilfen. Ein besonderer Schwerpunkt der Krebschirurgie nimmt die bösartige Erkrankung des Dünn-, Dick- und Enddarms ein. Diesbezüglich ist die Klinik von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) als Darmkrebszentrum am 18.12.2009 zertifiziert worden. Zur Sicherung des hohen Standards in der Darmkrebschirurgie finden jährliche Kontrollen von externen Prüfern statt. Gleichzeitig werden alle Patientenverläufe analysiert und von einem unabhängigen Institut ausgewertet. Hierbei wird immer wieder das hohe Qualitätsmaß der Klinik unterstrichen.
Wie oben angeführt, werden die meisten bauchchirurgischen Operationen laparoskopisch im Rahmen der minimal invasiven Chirurgie durchgeführt. Wichtig dabei ist, dass sie mit gleichem Standard, mit der gleichen Sicherheit und der leitliniengetreuen Behandlung durchgeführt werden wie in der offenen Chirurgie. Eines der häufigsten Verfahren ist die laparoskopische Dickdarmteilentfernung bei der Behandlung der Dickdarmentzündungen durch Taschenbildung, der sog. Divertikulitis. Durch den schonenden Zugang und das zuverlässige hohe Maß der technischen Voraussetzungen, können die Patienten nach wenigen Tagen wieder uneingeschränkt Nahrung zu sich nehmen, schnell wieder das Krankenhaus verlassen und deutlich frühzeitiger wieder in den Arbeits- und Lebensalltag integriert werden.
Darüber hinaus haben wir das wissenschaftlich fundierte Fasttrack-Verfahren an unserer Klinik etablieren können. Somit finden sowohl Kostaufbau als auch Mobilisation unmittelbar nach der Operation statt.
Durchgeführt werden die totale oder die subtotale Magenentfernung (Gastrektomie), insbesondere die Resektionen des Magens nach Billroth I oder Billroth II. Die Fundoplicatio ist ein laparoskopisches Routineverfahren bei chronischem Sodbrennen durch einen symptomatischen Zwerchfellbruch. Magendurchbrüche (Magenperforationen) wie auch gutartige Magentumore werden laparoskopisch in der Routine versorgt.
Weiterhin werden alle Gallensteinleiden, Gallenblasentumore als auch akute Gallenblasenentzündungen laparoskopisch operiert. Zum anderen wird im Bereich der Leber laparoskopisch exploriert, Biopsien der Leber entnommen und auch gutartige und bösartige Lebertumore (Metastasen) laparoskopisch oder konventionell reseziert.
In der Schilddrüsenchirurgie finden alle Formen gutartiger (Struma) und bösartiger Knotenbildungen sowie auch entzündliche Veränderungen (M. Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis) Berücksichtigung. Dabei stehen beim Schilddrüsen-Karzinom (Krebs) strenge onkologische Kriterien absolut im Vordergrund. Bei allen Operationen werden ausschließlich schonende Verfahren gewählt, routinemäßig wird das Neuro-Monitoring zur besonderen Schonung des Nervus recurrens (Stimmbandnerv) eingesetzt.
Während der Operation wird auf einen kosmetisch sehr kleinen Hautzugang geachtet, das Operationsverfahren wird gemäß den aktuellen Leitlinien ausgewählt und dieses mit den modernsten Resektions- und Blutstillungsverfahren unterstützt.
Somit wird neben der leitliniengetreuen Behandlung in der Zielsetzung auch ein optimales kosmetisches Ergebnis angestrebt.
Als Proktologen wissen wir, dass Enddarmerkrankungen häufig ein Tabuthema sind. Viele Menschen sind jedoch betroffen. Zu diesen Symptomen und Erkrankungen zählen ständiger Juckreiz, Brennen, Hämorrhoidalleiden mit Blutungen, Fisteln oder schmerzhaften Fissuren, sowie die Inkontinenz für Stuhl oder gar der Darmvorfall. Ebenso zählen Stuhlentleerungsprobleme, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sowie gut- und bösartige Tumore dazu.
Wir bieten eine kompetente Beratung, sowie alle Untersuchungsmöglichkeiten und aktuelle Therapieformen an. In der proktologischen Spezialsprechstunde findet eine differenzierte Diagnostik mit schonenden Untersuchungsmethoden, inklusive Manometrie und endorectaler Sonographie, statt. Weiterhin besteht eine Inkontinenzsprechstunde mit dem Angebot aller diagnostischen Notwendigkeiten, aller konservativen Behandlungsmöglichkeiten bis zur Anlage eines Beckenbodenschrittmachers zur sakralen Nervenstimulation (SNS). An Stuhlinkontinenz leiden etwa 3% unserer Bevölkerung. Genaue Zahlen hierzu existieren nicht, da das Thema nach wie vor aus Schamgefühl verdrängt und verschwiegen wird. Dieses Problem betrifft alle Altersgruppen, auch junge Patienten leiden z. B. nach einer Entbindung oder Operation unter Umständen an Kontinenzproblemen. Durch unsere langjährige proktologische Erfahrung wissen wir, welche Einschränkung der Lebensqualität mit einer Stuhlinkontinenz einhergeht und welche Überwindung es kostet, sich Ihrem Arzt anzuvertrauen. Alltagsaktivitäten werden nach dem Stuhlgang organisiert, man mag nicht aus dem Haus gehen ohne Information, wo sich die nächste Toilette befindet. Hier können wir helfen, es existiert ein breites Spektrum an Therapiemöglichkeiten vom Beckenbodentraining über die Regulation der Stuhlinkontinenz bis hin zur Implantation eines Beckenbodenschrittmachers zur Stimulation der Sakralnerven (SNS). Vertrauen Sie uns Ihre Sorgen an – wir werden gemeinsam den für Sie passenden Weg finden.
Zu unserem umfangreichen Behandlungssprektrum zählen:
- Fissuren, chronisch und akut (operative und konservative Behandlung)
- Analfisteln (Spaltung, Plug, Excision mit Schließmuskelrekonstruktion u.a.)
- Hämorrhoiden (OP nach Milligan Morgan, Parks, Stapler-Hämorrhoidopexie nach Longo, Unterbindung der Hämorrhoidalarterien mit Schleimhautraffung (HAL-RAR), Sklerosierung und Gummibandligaturen nach Barron)
- Stuhlinkontinenzdiagnostik, Beratung und Therapie, konservativ und operativ (Bio-Feedback, Schließmuskelrekonstruktionen, Beckenbodenschrittmacher als sakrale Nervenstimulation (SNS), u.a.)
- Transanale lokale Tumorabtragungen, transanale Vollwandresektion (bei gutartigen und frühen bösartigen Erkrankungen des Enddarms)
- Darmvorfall, Rektumprolaps, Rektozele (schonende Operationsverfahren wie STARR, TRANSTAR, Rehn-Delorme oder Altemeier, aber auch durch laparoskopische Behandlungen als Resektionsrektopexie mit und ohne Netzeinlage, Frykmann-Goldberg, D’hoore)
- Stuhlentleerungsstörungen, ODS, Outlet-Syndrom, Cul-de-sac (Diagnostik mittels Hinton-Test und MR-Defäkographie, konservative und operative Therapiemaßmahmen)
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa mit analen Krankheitskomplikationen
- Sinus pilonidalis
- Abzesse, perianale Hautekzeme
Zum zertifizierten Kompetenzzentrum für Chirurgische Koloproktologie
Hernien (Bauchwandbrüche, Leistenbrüche, innere Brüche) stellen den größten Anteil der chirurgischen Patienten in Deutschland dar. Wurde eine Hernie diagnostiziert, ist eine Operation in den meisten Fällen indiziert. Auch hier versorgen wir Sie nach den aktuellen Leitlinien und unter Einsatz modernster Technologien. Somit gilt die minimalinvasive Netzeinlage bei Leistenbrüchen (TAPP) als Standard und wird von uns jedes Jahr in hoher Fallzahl erfolgreich durchgeführt. Die minimalinvasive Technik ermöglicht eine schmerzarme Versorgung sowie einen kurzen Aufenthalt im Krankenhaus. Darüber hinaus ist eine zügige Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit und der alltäglichen Belastbarkeit möglich, in der Regel nach 8-10 Tagen. Selbstverständlich stehen auch alternative Verfahren wie die konventionelle Netzimplantation oder Nahttechniken zur Verfügung.
Ebenso gehören die Versorgung von Narben- und Bauchwandbrüchen zu unserem Leistungsspektrum. Hier können wir Ihnen laparoskopische und somit minimalinvasive Netzimplantationen (IPOM) wie auch konventionelle Netzimplantation und Nahttechniken anbieten.
Bei Patienten mit langjährigem Sodbrennen liegt sehr häufig eine Hiatushernie (Zwerchfellbruch) zu Grunde. Ist die operative Versorgung angezeigt, so führen wir diese Operation minimalinvasiv aus. Hierzu wird ein Anteil des Magens manschettenartig um den unteren Speiseröhrenabschnitt gelegt (Fundoplicatio nach Toupet oder Nissen). Zusätzlich sind die Fixierung des Magens am Zwerchfell selbst sowie die Einengung des Zwerchfellbruches durch eine Naht möglich. Bei großen Hernien besteht die Möglichkeit der Netzimplantation.
Seit dem Jahr 2018 trägt das Haus das Siegel der Deutschen Herniengesellschaft. Die Zertifizierung zum Hernien-Kompetenzzentrum erfolgte 2021. Die Versorgung unserer Patienten erfolgt somit nach höchsten Qualitätsstandards und gemäß dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik.
Zum zertifizierten Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie Geilenkirchen
Die Aus- und Weiterbildung ist uns wichtig
Nur durch eine ständige und konsequente Aus- und Weiterbildung unseres klinischen Nachwuchses kann eine langfristig gleichbleibende hohe Qualität in der medizinischen Versorgung gewährleistet werden.
Für unsere ärztlichen Kolleg*innen besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinchirurgie, zum Facharzt für Viszeralchirurgie sowie zur Zusatzbezeichnung Proktologie.
Weitere Information zur ärztlichen Weiterbildung finden Sie auf dieser Seite.
Das Team der
Allgemein- & Viszeralchirurgie/Proktologie
Der Chefarzt
Leitende Oberärztin / leitender Oberarzt
Dr. med. Christoph Huschens
Dr. med. Christoph Huschens
• Facharzt für Allgemein- u. Viszeralchirurgie
• Spezielle Viszeralchirurgie
• Proktologie
• Palliativmedizin
• Hygienebeauftragter Arzt
Dr. med. Julia Faber-Mertens
Dr. med. Julia Faber-Mertens
• Leitende Ärztin für Coloproktologie
• Fachärztin für Allgemein- u. Viszeralchirurgie u. Proktologie
• Europäische Fachärztin für Koloproktologie F. E. B. S (coloproctology)
• Koordinatorin des Zertifizierten Darmzentrums Geilenkirchen (DKG)
Die Oberärzte
Anas Isawi
Anas Isawi
• Facharzt für Allgemein- u. Viszeralchirurgie
• Proktologie
Ana Priscila Lopes Nunes
Ana Priscila Lopes Nunes
• Fachärztin für Allgemein- u. Viszeralchirurgie
• Koordinatorin des Kompetenzzentrums für Hernienchirurgie
Assistenzärzte
Belal Bitar
Anastasia Edel
Laura Koolen
Taleja Landwehr
Christodoulos Matsagkos
Svetlana Moser
Laura Julia Oswald-Maaßen
Romina Kapfenberger
Leistungszahlen,
Operationen im Jahr 2019
Operationen im Jahr 2019
243 Darmresektionen
Divertikulitis, Karzinome / Darmkrebs, u.a.
davon: 46 Rektumresektionen (Enddarm: total / patriell / lokal)
510 Hernien
Bauchwandbrüche, Leisten- u. Narbenbrüche
davon: 354 laparoskopische Operationen und 156 offen chirurgische Operationen
166 Appendektomien
Operationen zur Entfernung des Blinddarms
davon: 157 laparoskopische Operationen und 9 offen chirurgische Operationen
240 Cholezystektomien
Operationen zur Entfernung der Gallenblase
davon: 226 laparoskopische Operationen und 14 offen chirurgische Operationen
41 Strumektomien
Schilddrüsenoperationen
22 Magen-Operationen
totale Magenentfernung bei Karzinom, Magenteilentfernung oder Fundoplicatio bei Refluxerkrankungen
310 Proktologische Operationen
Proktologische Operationen
- Fisteln
- Fissuren
- Hämorrhoiden
- Abzessen
- Rectumprolaps (Vorfall des Enddarms)
- Wiederherstellung der Kontinenz bei Stuhlinkontinenz
42 Implantationen
Operationen zur Implantation von Herzschrittmachern und Portsystemen
Fragen und
Antworten
Ärzte sprechen von einem Leistenbruch, wenn sich Bauchorgane durch eine Lücke in der Bauchwand nach außen unter die Haut stülpen. Ursache eines Leistenbruches können ein zu weiter Leistenkanal, aber auch hoher Druck im Bauchraum (schweres Heben) oder Bindegewebsschwächen der Bauchwand sein.
Jeder Leistenbruch sollte zeitnah operiert werden, denn es besteht prinzipiell die Gefahr einer Darmeinklemmung. Dies kann einen Darmverschluß zur Folge haben. Eine weitere Gefahr ist das Absterben eingeklemmter Darmanteile durch eine Minderdurchblutung des abgeschnürten Darmes.
Gallensteine werden häufig im Rahmen von Routineuntersuchungen im Ultraschall festgestellt. Wenn diesbezüglich keine Beschwerden bestehen (Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen oder über dem Magen), so sollten regelmäßige Kontrollen erfolgen. Ihr Hausarzt wird Sie hierbei unterstützen.
Wenn jedoch bei der Abklärung von Beschwerden im rechten Oberbauch Gallensteine festgestellt werden, so spricht man vom sog. symptomatischen Gallensteinleiden. Da die Beschwerden zunehmen können, oder gar Gallenblasenentzündungen auftreten können, sollte eine operative Gallenblasenentfernung geplant werden. In unserem Haus werden Gallenblasenentfernungen (Cholecystektomie) grundsätzlich minimal-invasiv mit kurzen Krankenhausaufenthalt durchgeführt.
Divertikel des Darmes treten vor allem in den letzten Dickdarmabschnitten auf, können allerdings im gesamten Darm vorkommen. Reizlose Divertikel haben keinen Krankheitswert und müssen nicht operativ versorgt werden.
Unter gewissen Umständen kann es jedoch zu Entzündungen einzelner oder mehrerer Divertikel kommen. Je nach Ausprägung ist hier zu einer Entfernung des divertikeltragenden Dickdarmabschnittes zu raten. Sehr häufig genügt jedoch die antibiotische Behandlung und vorübergehende Anpassung der Kost. Bezüglich der Behandlung der Divertikulitis stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Vereinbaren Sie hierzu gerne einen Termin in unserer Sprechstunde!
Refluxbeschwerden oder das „saure Aufstoßen“ gehen meist auf einen unzureichenden Verschluss des Mageneingangs zurück. Treten die Refluxepisoden nur gelegentlich auf, so ist eine nicht-operative Behandlung mit Magensäure-Hemmern meist erfolgreich. Dennoch sollte eine Magenspiegelung zur Erfassung des Refluxausmaßes erfolgen. Geht der Reflux bereits mit Veränderungen im Bereich der Speiseröhre (stetiger Reiz) einher, so sollte die Notwendigkeit einer Operation geprüft werden. In den meisten Fällen kann der Reflux durch einen minimal-invasiven Eingriff behoben werden. Sprechen Sie uns gerne an und vereinbaren einen Termin in unserer Sprechstunde.
TELnet@NRW
Moderne und sichere Kommunikation.
Nutzen Sie die hochmoderne und verschlüsselte Videokonferenz um risikofrei auf Distanz zu kommunizieren.
Wir verbessern die intensivmedizinische und infektiologische Behandlungsqualität mit digitalen Anwendungen.

Kontakt und Sprechstunden
Spezialsprechstunden
Proktologische Sprechstunde
Montag u. Donnerstag
13:00 – 15:00 Uhr
Darm- und Inkontinenzsprechstunde
Mittwoch
13:30 – 14:30 Uhr
Schilddrüsensprechstunde
Dienstag
14:00 – 15:30 Uhr
Herniensprechstunde (Leistenbrüche u.a.)
Mittwoch
11:00 – 13:00 Uhr
Freitag
11:00 – 13:00 Uhr
Varizen Sprechstunde (Krampfadern)
Dienstag
09:00 – 10:00 Uhr
Allgemeine Sprechstunde
Donnerstag
14:00 – 15:30 Uhr
Private Sprechstunde
Montag und Donnerstag
13:30 – 15:20 Uhr
Mittwoch
08:00 – 09:00 Uhr
Freitag
11:00 – 12:00 Uhr
sowie zusätzlich nach Vereinbarung.
Bei Fragestellungen aus den Bereichen:
- Allgemeinchirurgische Erkrankungen
- Schilddrüsenerkrankungen
- Magen-Darm-Chirurgie
- Proktologische Erkrankungen
- Gefäßerkrankungen
- Krebserkrankungen
können Sie sich nach Konsultation ihres Hausarztes bei uns vorstellen. In besonderen Fällen können wir auch auf Wunsch ihres Hausarztes beratend tätig sein oder stehen für eine Zweitmeinung zur Verfügung. Notfälle werden durch den vorgehaltenen Notdienst zu jeder Zeit behandelt.
Kontakt
Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie / Proktologie
Sekretariat Dr. med. G. Haselow
Telefon: | +49 2451 622 207 |
Fax: | +49 2451 622 222 |