Geschichte
Eine langjährige Tradition und eine kontinuierliche Entwicklung prägen uns bis in die Neuzeit.
Die Ereignisse im Detail
1872
Das St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen wurde im Jahr 1872 von der Aachener Ordensgemeinschaft der Christenserinnen gegründet. Es war die erste Filiale des Ordens, der heute seinen Sitz in Stolberg-Venwegen hat, außerhalb Aachens. Wesentlicher Initiator war der damalige Pfarrer und Dechant in Geilenkirchen, Martin Heyden. Die zum Krankenhaus führende Strasse trägt seinen Namen. Neben der Betreuung der wenigen Bettenplätze übernahmen die Ordensschwestern zugleich die ambulante Pflege im Gebiet Geilenkirchen.
1902 erfolgte die erste Erweiterung auf 125 Betten. Während des 1. Weltkrieges wurde das Haus als Lazarett benutzt. Der Bedarf an Schwestern und Pflegern führte zur Gründung einer Krankenpflegeschule, die im Jahr 1918 staatlich anerkannt wurde und heute 75 Ausbildungsplätze umfasst. Erster ärztlicher Leiter war 1930 Dr. med. Josef Dreeßen, Facharzt für Chirurgie. Die Patientenzahlen stiegen rasch an. Im 2. Weltkrieg, 1939 – 1945, zerstörten Kampfhandlungen das Haus fast völlig. Nach Ende der Kämpfe begannen die Schwestern sofort mit dem Wiederaufbau. 1948 wurde das fachärztliche Spektrum durch eine Internistische Belegabteilung erweitert, der weitere für HNO, Augen- und Kinderheilkunde folgten.
1902
1972
Neue Wirtschaftsgebäude und Bettenstationen wurden errichtet, die mit Zwei- und Dreibettzimmern die „Altbausäle“ ablösten. Aus der Inneren Belegabteilung wurde eine Hauptabteilung und eine Gynäkologisch/geburtshilfliche Abteilung kam hinzu (1966). Mit der Landesregierung wurde 1972 ein umfassendes Raumprogramm zum Ausbau der Versorgungs- und Behandlungsbereiche abgestimmt. Die ursprüngliche Planung kam nicht mehr zum Zuge, sondern sollte in einer zeitlicht gestreckten Folge von Bauabschnitten realisiert werden. So entstand im ersten Bauabschnitt 1982 der Neubau der Versorgungstechnik (Heizzentrale, Küche, Werkstatt), im zweiten Abschnitt 1989 der heutige D-Trakt mit drei Bettenstationen (alles Zweibettzimmer) und Funktionsbereiche (Labor, Physiotherapie, EKG, Endoskopie) und im dritten Bauabschnitt 1998 der E-Trakt mit moderner Intensivstation und Zentral-OP sowie Zentralsterilisation.
Seit 1980 ist das Haus Lehrkrankenhaus der RWTH Aachen. Am 1.1.2002 übertrug die Ordensgemeinschaft der Christenserinnen e.V. die Betriebsträgerschaft auf die St. Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen gemeinnützige Gesellschaft mbH als alleinige Gesellschafterin.
Im Jahr 2006 erfolgte der Neubau der Ambulanten Reha am Krankenhaus Geilenkirchen, die im Jahr 2013 bereits aufgestockt und um den Bau eines Bewegungsbads erweitert wurde.
2002
2010
2010 wurde das Ärztehaus im Innenhof des Krankenhauses gebaut, 2015 folgte der Bau des Wirtschaftshofgebäudes mit Küchenlager, Zentralsterilisation, Erweiterung der Funktionsräume für die Intensivstation, zusätzliche Patientenzimmer sowie, im obersten Stockwerk, Räumlichkeiten zur Vermietung an eine onkologische Praxis sowie der Bau des 4. Zentral-OPs.
In 2019 wurde der Erweiterungsbau der Ambulanten Reha fertiggestellt. Im Juni 2019 hat die Verwaltung des Krankenhauses dort in der 2. Etage die neuen Räumlichkeiten bezogen.
Mit umfangreichen und aufwendigen Sanierungsmaßnahmen und Umbauten bemühen wir uns fortlaufend darum, den gestiegenen Patientenansprüchen und medizinischen Erfordernissen zu entsprechen und ein modernes, leistungsfähiges und attraktives Haus mit kompetentem Personal zu bleiben, in dessen familiärer Atmosphäre Sie sich als Patient gut versorgt und aufgehoben fühlen.